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Zur Person:
Michael Lamla ist seit dem 01.02.2023 Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik, an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen. Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der University of Victoria, Kanada, und promovierte an der Universität Zürich. Bis 2013 war er an der KOF-Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich tätig und nahm dann die Position als Full Professor an die University of Essex in Großbritannien an. 2019 wurde er zum Professor für empirische Makroökonomik an der Leuphana Universität Lüneburg berufen. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Forschungsprofessor an der ETH Zürich ist er Mitglied des CEPR Forschungsnetzwerks Zentralbankkommunikation, Mitherausgeber des Review of International Economics, war Berater bei der Weltbank und Gastforscher an der Yale University.
In seiner Forschung untersucht er, wie Erwartungen von Märkten, Firmen und Konsumenten gebildet werden, und welche Konsequenzen dies für die Volkswirtschaft hat. Dabei konnte er zeigen, dass insbesondere Konsumenten zu Fehleinschätzungen von makroökonomischen Kennzahlen neigen, Neuigkeiten verzerrt aufnehmen sowie auf Ankündigungen der Zentralbank kaum reagieren. Dies wiederum impliziert, dass diese Personen keine optimalen Entscheidungen treffen können. Während es zwar insbesondere für Zentralbanken relevant ist, dies zu verstehen und anzugehen, hat es auch Konsequenzen für Fiskalpolitik oder Energiepolitik.
Seine Forschungsarbeiten sind in internationalen hochrangigen Zeitschriften wie dem Journal of Monetary Economics, Journal of International Economics, International Economics Review, European Economic Review sowie dem Journal of Money, Credit and Banking erschienen.